Eine »sprechende Leerstelle« im Stadtbild ist eng mit der Geschichte der Juden in München verbunden: Auf dem Grundstück der Westenriederstraße 10-12 stand einst die erste neu erbaute Synagoge der 1815 gegründeten Israelitischen Kultusgemeinde in München. Voraussetzung für ihren Bau war die seit 1801 schrittweise vollzogene Gleichstellung der Konfessionen in Bayern. Das sogenannte »Judenedikt« vom 10.